Tanzen
Tanzen ist so alt wie die Menschheit selbst und sogar viel älter als es schriftliche Auf-zeichnungen über menschliche Kulturen gibt. Der Musikkognitionsforscher Gunter Kreutz von der Universität Oldenburg nimmt an, dass Tanzen eine Art Nebenprodukt des auf-rechten Gangs cheap jerseys China früher Hominiden war. Es könnte sich im Laufe der Evolution als erfolgrei-ches Instrument zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten erwiesen und zur Weiter-entwicklung der Menschheit beigetragen haben. Dass Tanzen glücklich und gesund macht, ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Tanzen Neue ist Medizin, Tanzen ist Le-ben. Sebastian Kneipp empfahl maßvolle Bewegung – möglichst an der frischen Luft. Heute würden wir dies Ausgleichssport nennen (wie auch Wandern, Schwimmen, Rad-fahren, Reiten, Joggen, Walken, Skilanglauf, Gymnastik); Sportarten eben, die Spaß ma-chen, die den Kreislauf auf Trab halten und die jeder ganz nach Neigung, Alter und Ge-sundheit wählen kann. Tanzen ist in diesem Kontext gerade für ältere Menschen sehr empfehlenswert egal ob Einzel-, Paar-, Gruppen- oder Gesellschaftstanz.
Unser Tipp: Morgens Fango, abends Tango Es gibt beeindruckende Hinweise auf quasi „pharmakologische“ Wirkungen von Musik und Tanz. Nicht umsonst gibt nfl es den auf (Kneipp-)Kuren bezogenen Spruch „Morgens Fango, abends Tango“. Soll heißen: Neben den gesundheitsförderlichen Maßnahmen einer Kur hat es sich bewährt, auch das gesellschaftliche Miteinander zu fördern für ein gesundes Seelenleben. Für das Tanzen gilt dies in besonderem Maße, wholesale jerseys da hier aktive Bewegung mit Spaß und Lebensfreude verknüpft wird.
Die Wissenschaft konnte dies in verschiedenen Studien belegen: Es konnte aufgezeigt werden, dass Tanzen das Demenzrisiko reduzieren und die Mobilität von Parkinson-Patienten verbessern kann cialis eu. Eine andere Studie hat bewiesen, dass bei Tanzpaaren cheap nfl jerseys Sexual-hormone ausgeschüttet werden, während gleichzeitig das Stresshormon Cortisol sinkt… Tanzen trägt also maßgeblich zur Stressbewältigung und Entspannung bei und wird da-her auch häufig in der Paartherapie eingesetzt. Für eine Studie der Ruhr-Universität in Bochum besuchten 50 Senioren/-innen (60 bis 94 world! Jahre alt) sechs Monate lang einen Tanzkurs (eine Stunde Tanzen pro Woche). Ergebnis: Im Vergleich zu einer Kontrollgrup-pe, die nicht tanzte, konnten alle Studienteilnehmer ihre Gehirnleistung, ihre Beweglich-keit und ihren Gleichgewichtssinn um bis zu 30% verbessern. Tanzen macht also auch geistig fit cheap jerseys und fördert das Wohlbefinden. Die Vorteile des Tanzens in Bezug auf eine verbesserte Motorik stützt eine weitere Studie der Internationalen Universität in Genf: 134 Teilnehmer mit einem durchschnittlichem Alter von 75 Jahren konnten ihre Beweglich- und Standfestigkeit deutlich verbessern. Die Studienteilnehmer stürzten lediglich halb so viel im Vergleich zur nichttanzenden Kontrollgruppe. Insofern kann Tanzen maßgeblich zur Sturzprophylaxe beitragen.
Ihr Gesundheitsexperte des Kneipp-Bund e.V.
Dr. med. Dr. Bernhard Uehleke Abt. Naturheilkunde – Charité Berlin
(KNEIPP-GESUNDHEITSVISITE MAI 2015)